Kulturprojekte

In diesem Bereich stellen wir Ihnen einige unserer aktuellen Kultur-Projekte vor. Es lohnt sich, öfter einen Blick in diesen Bereich zu werfen, da wir kontinuierlich neue Projekte vorstellen werden.


Förderprojekt: "Die Zukunft von Hospiz in einer bürgergemeinschaftlichen Gesellschaft"

Im Förderprojekt diskutiert die Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH in vielen Gesprächen und Begegnungen mit engagierten Hospizlerinnen und Hospizlern das aktuelle Profil der Hospizbewegung in unserer Gesellschaft. Durch verschiedene Veranstaltungen und Projekte, insbesondere auch durch den Aufbau von Hospizforschung wird im Projekt an dem Zukunfts-Profil der Hospizbewegung innerhalb der Gesellschaft so gearbeitet, dass die gesellschafts-integrative Kraft der Hospizidee sich bürgergemeinschaftlich weiter entwickeln kann. Im Hintergrund stehen die "5 Bausteine für die Fortentwicklung von 'Hospiz' heute", die Ende 2009 aus der Hospizbewegung heraus entwickelt wurden (Quelle: Die Hospiz-Zeitschrift Ausgabe 41) und die den "Anstoß" zu einer breiteren gesellschaftlichen Diskussion geben. Das Zukunftsprojekt wird in 2011 und darüber hinaus zur Stützung des gesellschaftlichen Profils der Hospizbewegung Veranstaltungen und Projekte durchführen, die durch verschiedene Stiftungen sowie Spenden gefördert werden.


Filmprojekt "Selbstkritische Hospizbewegung"

Dieses Projekt ist eine Aktivität des regionalen Schwerpunkts Norddeutschland innerhalb der Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH. In diesem Schwerpunkt entwickeln verschiedene VertreterInnen aus Hospiz- und Palliativeinrichtungen des Nordens Deutschlands derzeit das Storyboard für einen Reflexionsfilm, der die Entwicklung der deutschen Hospiz- und Palliativlandschaft als einer Bürgerbewegung kritisch aufarbeitet. Gefragt werden soll, ob denn die stationären Einrichtungen dort angekommen sind, wo sie hingehören und ob es nicht auch eine Art neuer gesellschaftlicher Verdrängung gibt, in die gerade die stationären Einrichtungen der Hospiz- und Palliativlandschaft durch eine wahrnehmbare Sättigungsbewegung zu den neuen Spezial-Orten für das „schöne Sterben“ gemacht werden. Der Film will in vielen öffentlichen Präsentationen in Hospiz-Einrichtungen selber auf das für „Hospiz“ und für ihre wirkungsvolle Praxis unverzichtbare Gespür der Lebendigkeit des Lebens hinweisen, dieses (wieder) wecken und das Leben in den „Hospizen“ - einst waren es Gasthäuser (?) - lebendig, nüchtern und einfach, wie es ist, zum Klingen bringen.


Das Apfelbaumprojekt

Um Sie in Zukunft besser über dieses Projekt informieren zu können, haben wir eine Themenseite eingerichtet.

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Die Arbeit mit Puppen in der Lebens- und Sterbebegleitung

Für die konkrete Arbeit in der Lebens- und Sterbebegleitung bedarf es ebenso einer Methodenvielfalt als auch einer Methodenkompetenz. Alle, die im Ehren- oder im Hauptamt hier für Hospizträger, -vereine und –organisationen tätig sind, stehen vor der Herausforderung, sich ihr Methodenrepertoire zu erweitern. Das Wort Methode meint da mehr als eine bloße statische Technik. Vor allem geht es darum, den konkreten Begleitfortgang so in seiner Aufrechterhaltung und Entwicklung gestalten zu können, dass in Hinsicht auf biographische Integrationsabläufe das Lebendige, aber auch Verschüttetes und ggf. Verdrängtes aus den Lebensgeschichte wieder angesprochen und ggf. abgeschlossen werden kann.

Die Arbeit mit Puppen kann im Rahmen von Lebens- und Sterbebegleitung da Ansätze und Hilfestellungen geben, um die Grenzen des rein Sprachlichen zu erweitern und mehr in den Raum des Bildnerischen und Gestaltens von biographischen Prozessen kommen zu können. Die Kompetenzen zu dieser Arbeit wurden über Jahrzehnte in Deutschland durch das, was man methodisch als „Therapeutisches Puppenspiel“ bezeichnet, entwickelt.

Die Bundes-Hospiz-Akademie gGmbH hat sich in einem eigenen Projekt seit Anfang 2013 zur Integration dieser Kompetenzen und gestalterischen Fähigkeiten der Arbeit mit Puppen im Rahmen von Hospiz- und Palliativarbeit zusammengetan mit dem Frankfurter Institut für Gestaltung und Kommunikation, dass in Deutschland in diesem Feld das wesentliche Ausbildungsinstitut ist. Gemeinsam haben wir für 2014 einen eigenen Ausbildungskurs für Ehren- und Hauptamtliche in der Lebens- und Sterbebegleitung entwickelt, der nun 2014 startet.