Vernetzung

Die Bundes-Hospiz-Akademie gGmbHarbeitet selbst vielfältig vernetzt. Sie schließt sich zusammen mit Einzelpersonen und anderen Organisationen, die nicht ihre eigene Einflussnahme im Gesundheitswesen, sondern das hospizlich lebenskulturell kritische Ausgangsmoment, das die Hospizbewegung überhaupt gesellschaftlich bewegt, in den Mittelpunkt ihrer Aktivitäten stellt.

Vernetzung funktioniert nur, wenn alle Akteure des jeweiligen Netzwerks in einer lebensethisch gemeinsam geteilten Zielorientierung ausreichend Gemeinschaftlichkeit bilden. Ohne dieses gemeinschaftliche Fundament bleiben oder werden Netzwerke dominiert von den singulären Interessen der einzelnen Akteure, die miteinander im Streit ihre stille Konkurrenz austragen. "Hospiz" und Macht - das kann nur eine unheilvolle Allianz werden, die auch in der Hospiz- und Palliativlandschaft Raum greift. Die Hospizbewegung lebt vernetzt vom Tun im Miteinander "Die Organisationsethik der Hospiz- und Palliativversorgung... bezieht sich auf den grundlegenden, auf Systeme oder Organisationen hin ausgerichteten Bezugsrahmen, der das mit den... Versorgungssystemen verbundene Handeln als soziales Handeln... nicht isoliert betrachtet, sondern eingefügt sieht in einen bestimmten Sinnzusammenhang, der über die konkrete Handlung hinaus Fortbestand hat durch die ihm eigene Struktur." (Paul Herrlein) Da wird auf der Grundlage auch für aktuelle politischen Festschreibungen z.B. in der SAPV angesprochen. Diese junge Versorgungsform wird an diesem Grundsatz gemessen, wenn sie den Menschen und ihrem Leben nahe bleiben und gerade dieses begleiten will.

Die Bundes-Hospiz-Akademie gGmbHwird die aktuelle SAPV-Entwicklung organisationsethisch u.. auch über ihren Aktionskreis zur SAPV begleiten.